In einem frü­he­ren Bei­trag (Die Öko­lo­gie des sozia­len Wan­dels) habe ich die The­se auf­ge­stellt, dass die meis­ten Vor­schlä­ge, wie sozia­ler Wan­del zu errei­chen wäre, unter dem schwe­ren Man­gel lei­den, die öko­lo­gi­schen Dimen­sio­nen der mensch­li­chen Gesell­schaft zu igno­rie­ren. Es ist aller­dings bei­na­he unmög­lich, die­sen Feh­ler nicht zu bege­hen, denn er grün­det nicht ein­fach in bewusst ver­tre­te­nen Über­zeu­gun­gen; vie­le der­je­ni­gen, die sich für sozia­len Wan­del ein­set­zen, sind ja in öko­lo­gi­scher Hin­sicht nicht unge­bil­det. Es sind viel­mehr die sol­chen Plä­nen zugrun­de­lie­gen­den unge­prüf­ten und oft­mals unbe­wuss­ten Vor­an­nah­men, die ihre Befür­wor­ter den öko­lo­gi­schen Rea­li­tä­ten gegen­über blind machen – und die Anstren­gung, sich den eige­nen Vor­an­nah­men zu stel­len, wird in der Regel eher sel­ten unternommen. 

Einer der Fak­to­ren, die das Ende des Indus­trie­zeit­al­ters für vie­le so schwer begreif­bar machen, ist der Unter­schied zwi­schen Wis­sen­schaft und dem (auch als Szi­en­tis­mus bekann­ten) Wis­sen­schafts­glau­ben. Bei der Wis­sen­schaft han­delt es sich im Kern um eine Metho­de der prak­ti­schen Logik, mit der Hypo­the­sen auf­ge­stellt und in der Pra­xis getes­tet wer­den. Der Wis­sen­schafts­glau­be hin­ge­gen ist eine Welt­an­schau­ung und ein Wer­te­sys­tem. Zugrun­de liegt ihm das Behar­ren dar­auf, dass jene Fra­gen, die mit Hil­fe der wis­sen­schaft­li­chen Metho­de beant­wor­tet wer­den kön­nen, die wich­tigs­ten Fra­gen dar­stel­len, die ein Mensch stel­len kann, und dass das von der Wis­sen­schaft gezeich­ne­te Bild der Welt eine bes­se­re Annä­he­rung an die Rea­li­tät dar­stellt als jedes ande­re. Wis­sen­schaft und Wis­sen­schafts­glau­be sind nicht iden­tisch, aber es gehört zu den am wei­tes­ten ver­brei­te­ten Denk­ge­wohn­hei­ten der Moder­ne, von die­ser Iden­ti­tät aus­zu­ge­hen – oder, bes­ser gesagt, von einer “Wis­sen­schaft als sol­cher”, ohne den Unter­schied zum Wis­sen­schafts­glau­ben als Welt­an­schau­ung über­haupt wahrzunehmen. 

Dies ist kein neu­es Phä­no­men; die Mehr­heit der Werk­zeu­ge, deren sich der Intel­lekt bedient, haben zu ent­spre­chen­den Welt­an­schau­un­gen und Wert­vor­stel­lun­gen geführt. Dies lässt sich bei­spiels­wei­se am Bei­spiel der klas­si­schen Logik bele­gen. Die grie­chi­schen und römi­schen Phi­lo­so­phen ent­wi­ckel­ten die Logik zu ihrem grund­le­gen­den Werk­zeug, defi­nier­ten die Rea­li­tät als all das, was auf ver­ba­le Aus­sa­gen redu­ziert und durch logi­sche Mit­tel ana­ly­siert wer­den kann, und ver­bann­ten den Rest in das Apei­ron, das Reich des Form­lo­sen und Unbe­stimm­ba­ren. Die Ergeb­nis­se waren maß­ge­bend für die Mehr­zahl der Erfol­ge und Fehl­schlä­ge der anti­ken Geis­tes­ge­schich­te. Es fällt nicht schwer, den alten Phi­lo­so­phen ihre Unter­las­sun­gen vor­zu­hal­ten – bei den Debat­ten um Gerech­tig­keit etwa kam es kei­nem der Betei­lig­ten in den Sinn, die öko­no­mi­sche Abhän­gig­keit der anti­ken Welt von der Skla­ve­rei in die Pro­blem­stel­lung mit ein­zu­be­zie­hen –, aber natür­lich ist das moder­ne Den­ken von nicht weni­ger gro­ßen blin­den Fle­cken gekennzeichnet. 

Was der klas­si­schen Logik ihre Ver­bal­aus­sa­gen waren, ist der wis­sen­schaft­li­chen Metho­de ihre Quan­ti­fi­zie­rung: Phä­no­me­ne, die sich nicht in Zah­len aus­drü­cken las­sen, kön­nen in der Regel nicht durch die wis­sen­schaft­li­che Metho­de unter­sucht wer­den. Kon­se­quen­ter­wei­se haben vie­le Wis­sen­schaft­ler alles, was sich nicht quan­ti­fi­zie­ren lässt, in ihre eige­ne Ver­si­on des Apei­ron ver­bannt. Der Hin­weis auf die­se schlech­te Denk­ge­wohn­heit bedeu­tet kei­ne Ver­dam­mung der Wis­sen­schaft oder auch nur des Wis­sen­schafts­glau­bens; viel­mehr zollt man dadurch ein­fach der Tat­sa­che Tri­but, dass kein Werk­zeug für alle Arbeits­ein­sät­ze geeig­net ist. Trotz­dem ist die natür­li­che Nei­gung klei­ner Kin­der mit einem Ham­mer in der Hand, die Welt um sich her­um als gro­ßen Nagel zu betrach­ten, nicht der ein­zi­ge rele­van­te Fak­tor, der hier zur Wir­kung kommt. Auch die wis­sen­schaft­li­che Metho­de selbst wird oft­mals zu einem Hin­der­nis beim Bemü­hen um Klarheit. 

Denn schließ­lich gehö­ren Welt­an­schau­un­gen und Wert­vor­stel­lun­gen zu den Din­gen, die über die wis­sen­schaft­li­chen Metho­dik am schlech­tes­ten erfasst wer­den kön­nen ¬– wie soll­te man auch ein Wert­ur­teil quan­ti­fi­zie­ren? –, und die­ses Pro­blem wird beson­ders gra­vie­rend, wenn die Wis­sen­schaft die von ihr selbst aus­ge­gan­ge­nen Welt­an­schau­un­gen und Wert­vor­stel­lun­gen unter­sucht. Durch kei­ne kon­trol­lier­te Dop­pel­blind­stu­die der Welt ist her­aus­zu­fin­den, ob die von der Wis­sen­schaft ent­hüll­ten Wahr­hei­ten wich­ti­ger sind als sol­che, die auf ande­re Wei­se ans Licht kom­men, und noch viel weni­ger, ob die wis­sen­schaft­li­che Metho­de die größ­te Hoff­nung für die Zukunft der Mensch­heit dar­stellt. Nur, weil es Wis­sen­schaft­ler sind, die sol­che Behaup­tun­gen auf­stel­len, wer­den sie noch lan­ge nicht zu Wis­sen­schaft. Viel­mehr gehö­ren sie zu den Wert­vor­stel­lun­gen, die vom Wis­sen­schafts­glau­ben herrühren. 

Das­sel­be kann man abso­lut auch über die angeb­li­che “Erobe­rung der Natur” durch den Men­schen sagen, viel­leicht das prä­gnan­tes­te Kon­zept des Wis­sen­schafts­glau­bens. Eine mili­tä­ri­sche Meta­pher, die aus der Mensch­heit den Feind der Erde macht, ist eine selt­sa­me Beschrei­bung für unse­re Bezie­hun­gen zu den natür­li­chen Sys­te­men, die Grund­la­ge unse­res Über­le­bens sind. Nichts­des­to­trotz muss man nur leicht an den heu­te ver­brei­te­ten Ansich­ten über die Natur krat­zen, und das abge­dro­sche­ne Kli­schee vom Men­schen als deren “Bezwin­ger” kommt zum Vor­schein. Selbst die Nar­ra­ti­ve der moder­nen Umwelt­be­we­gung stel­len die­se Sicht­wei­se nicht etwa in Fra­ge, son­dern ver­stär­ken sie sogar noch, denn in den meis­ten Fäl­len glo­ri­fi­zie­ren sie die Kräf­te des Men­schen, indem sie sich die Behaup­tung zu eigen machen, dass wir der­art mäch­tig gewor­den sei­en, dass wir die gan­ze Erde und uns selbst gleich mit zer­stö­ren könnten. 

Der Wider­spruch zwi­schen die­sen Vor­stel­lun­gen und den har­schen Rea­li­tä­ten der Gren­zen des Wachs­tums könn­te aus­ge­präg­ter kaum sein. Unse­re gegen­wär­ti­ge Lage ist durch Beschrän­kun­gen defi­niert, nicht durch das mensch­li­che Leis­tungs­ver­mö­gen, denn die tech­no­lo­gi­schen Revo­lu­tio­nen und Wirt­schafts­booms, die für die meis­ten moder­nen Men­schen selbst­ver­ständ­lich sind, haben ihre Ursa­che in einer kur­zen Peri­ode der Extra­va­ganz, in der wir eine hal­be Mil­li­ar­de Jah­re an gespei­cher­tem Son­nen­licht ver­schleu­dert haben. Die von uns bean­spruch­ten Kräf­te waren nie­mals wirk­lich die uns­ri­gen, und wir haben die Natur auch nie wirk­lich besiegt; statt­des­sen haben wir ihre Koh­len­stoff­spei­cher geplün­dert und den Groß­teil von deren Inhalt ver­ju­belt. Jetzt wer­den die Rech­nun­gen fäl­lig, die Haben­sei­te der Bilanz reicht nicht aus, um unse­re Schul­den zu beglei­chen, und frag­lich bleibt ein­zig, wie vie­le der Reich­tü­mer, die wir all die­sem Koh­len­stoff ver­dan­ken, uns noch gehö­ren wer­den, wenn die Natur ihr Kon­kurs­ver­fah­ren been­det hat. 

Sol­che Aus­sich­ten sind unver­ein­bar mit der Mehr­zahl der heu­te ver­brei­te­ten Ansich­ten über die Natur und den Platz der Mensch­heit dar­in, und sie pas­sen genau­so wenig zum Glau­ben der Auf­klä­rung an die Ver­nunft als Pfor­te zu einer bes­se­ren Welt. Einer der wich­tigs­ten Leit­sät­ze die­ses Glau­bens sagt, dass jede Man­gel­haf­tig­keit ein Pro­blem dar­stellt, das gelöst wer­den muss – und kann. Die Vor­stel­lung, dass es äußerst man­gel­haf­te Umstän­de geben könn­te, die nicht besei­tigt wer­den kön­nen, son­dern mit denen man eben leben muss, ist undenk­bar und stellt für vie­le Men­schen eine Belei­di­gung dar. Aber wenn das mensch­li­che Dasein unnach­gie­bi­gen öko­lo­gi­schen Begren­zun­gen unter­liegt, kol­la­biert das Nar­ra­tiv der mensch­li­chen All­macht, und lei­den­schaft­lich ver­tre­te­ne Ansich­ten über die mensch­li­che Natur und Bestim­mun­gen tun es ihm gleich. 

Es wür­de all­zu leicht fal­len, die Rol­le des Schur­ken in die­sem Schau­spiel mit dem Wis­sen­schafts­glau­ben zu beset­zen, aber der Szi­en­tis­mus ist ledig­lich das jüngs­te Bei­spiel für die mensch­li­che Nei­gung, eine erfolg­rei­che Tech­no­lo­gie in eine all­ge­mei­ne Defi­ni­ti­on des Uni­ver­sums umzu­mün­zen. Jäger und Samm­ler sehen in den Tie­ren, die sie jagen, und den Pflan­zen, die sie sam­meln, die Bau­stei­ne des Kos­mos; Acker­bau­völ­ker betrach­ten ihre Welt durch die Lin­se von Boden, Samen und dem Wan­del der Jah­res­zei­ten – die Anstren­gun­gen der anti­ken Zivi­li­sa­ti­on, in einer Welt der Logik zu leben, und die der moder­nen Indus­trie­zi­vi­li­sa­ti­on, eine voll­kom­men wis­sen­schaft­li­che zu errich­ten, sind ein­fach nur zwei wei­te­re Bei­spie­le. Dar­über hin­aus stell­te der Wis­sen­schafts­glau­be auch nicht immer eine sol­che Fehl­an­pas­sung dar wie heu­te. Wäh­rend der Hoch­pha­se des Indus­trie­zeit­al­ters lenk­te er die mensch­li­chen Anstren­gun­gen auf etwas, das sei­ner­zeit ein erfolg­rei­ches mensch­li­ches Öko­sys­tem war. Im Nach­hin­ein stellt sich das gren­zen­lo­se Ver­trau­en des Wis­sen­schafts­glau­bens in die Macht der mensch­li­chen Ver­nunft gera­de­zu als Mus­ter­bei­spiel für das her­aus, was die alten Grie­chen Hybris nann­ten, den anma­ßen­den Stolz der dem Unter­gang geweih­ten. Sei­ner­zeit war das aller­dings alles ande­re als deut­lich, und man könn­te mit Fug und Recht behaup­ten, dass der Wis­sen­schafts­glau­be heu­te ein­fach des­halb zu einem Pro­blem gewor­den ist, weil er sein Ver­falls­da­tum über­schrit­ten hat. 

Wie dem auch sei – die Kul­tu­ren des Zeit­al­ters der Deindus­tria­li­sie­rung wer­den der Natur gegen­über eine Hal­tung pfle­gen müs­sen, die sich aus­ge­spro­chen von jener des Szi­en­tis­mus unter­schei­det: eine Hal­tung, die mit Demut beginnt anstatt mit Hybris, und man beach­te dabei, dass das latei­ni­sche Wort für die Demut, Humi­li­tas, die­sel­be Wur­zel hat wie Humus, der Mut­ter­bo­den, von dem wir alle abhän­gen, um unse­re lebens­spen­den­de Nah­rung zu gewin­nen. Eine sol­che Hal­tung lässt wenig Platz für die heu­ti­gen arro­gan­ten Vor­stel­lun­gen über den Platz der Mensch­heit inner­halb der Natur. Aber ganz in dem Sin­ne, wie die grie­chi­sche Logik aus dem Schutt der Anti­ke gebor­gen wur­de und in einer Rei­he von Nach­fol­ge­kul­tu­ren zum Ein­satz kam, wäre es auch die wis­sen­schaft­li­che Metho­de wert, aus den Trüm­mern des Indus­trie­zeit­al­ters gezo­gen zu wer­den, und sie könn­te eben­so gut in einer Kul­tur der öko­lo­gi­schen Demut funk­tio­nie­ren, wie sie es in der heu­ti­gen Kul­tur der öko­lo­gi­schen Hybris tut. Mei­ner Ver­mu­tung nach – wie zutref­fend die auch sein mag – stel­len die Umwelt­wis­sen­schaf­ten das wahr­schein­lichs­te Ter­rain für ein sol­ches Ret­tungs­un­ter­neh­men dar. 

Jede Kul­tur zehrt von den Tech­ni­ken, die am geeig­nets­ten schei­nen, die zuge­hö­ri­ge Welt­an­schau­ung her­vor­zu­brin­gen. Die indus­tri­el­le Zivi­li­sa­ti­on hat in die­sem Sin­ne am meis­ten vom Wis­sen­schafts­glau­ben gezehrt, und sogar noch mehr von des­sen Sym­bo­len und Emo­tio­na­li­tät, von den durch Gali­leo und New­ton im 17. Jahr­hun­dert eröff­ne­ten Wel­ten, die sich hun­dert Jah­re spä­ter in der ers­ten Wel­le indus­tri­el­ler Tech­no­lo­gie ver­kör­per­ten. In der­sel­ben Wei­se macht es die ent­schei­den­de Rol­le, die das öko­lo­gi­sche Wis­sen wahr­schein­lich in den Nach­fol­ge­kul­tu­ren des indus­tri­el­len Zeit­al­ters spie­len wird, extrem wahr­schein­lich, dass in den unmit­tel­bar bevor­ste­hen­den Jahr­hun­der­ten umfas­sen­de­re Denk­wei­sen auf­kom­men wer­den, die auf der öko­lo­gi­schen Wis­sen­schaft beruhen. 

Nen­nen wir die­se Denk­wei­sen Öko­so­phie: die Weis­heit (sophia) des Heims, im Unter­schied – aller­dings kei­nes­falls im Gegen­satz – zum “Reden über das Heim”, der Öko­lo­gie, oder zur “Kunst­fer­tig­keit (tech­ne) des Heims”, der Öko­tech­nik. Die Öko­so­phie ist kei­ne Wis­sen­schaft, eben­so wenig wie der Wis­sen­schafts­glau­be eine ist, und sie ist auch kei­ne Reli­gi­on – obwohl eine öko­lo­gisch grun­dier­te Art von Reli­gi­on im Zeit­al­ter der Deindus­tria­li­sie­rung zu Bedeu­tung gelan­gen dürf­te, ob sie sich nun inner­halb bestehen­der reli­giö­ser For­men oder außer­halb davon ent­wi­ckelt. Viel­mehr ist Öko­so­phie eine Welt­an­schau­ung und ein Wer­te­sys­tem, das der Öko­lo­gie und der Öko­tech­nik Bedeu­tung ver­leiht und der mensch­li­chen Exis­tenz ihren Sinn gibt – nicht im Sin­ne einer ima­gi­nier­ten Erobe­rung der Natur, son­dern im Sin­ne der Abhän­gig­keit unse­rer Spe­zi­es vom grö­ße­ren Kreis der Bio­sphä­re und ihrer Teil­ha­be daran. 

Eini­ge Ele­men­te die­ser Öko­so­phie exis­tie­ren bereits, und ande­re wer­den sich lang­sam her­aus­bil­den, je mehr die Abend­däm­me­rung des Zeit­al­ters der bil­li­gen Ener­gie uns ver­bie­tet, die Rea­li­tät unse­rer Umwelt­be­din­gun­gen zu igno­rie­ren. Es ist trotz­dem nicht sinn­los, bereits hier und jetzt wenigs­tens eini­ge der Grund­li­ni­en der öko­so­phi­schen Welt­an­schau­ung zu skiz­zie­ren. Die christ­li­che Welt­an­schau­ung des Mit­tel­al­ters wur­de lan­ge, bevor sie die mit­tel­al­ter­li­che Vor­stel­lungs­welt beherrsch­te, in den Schrif­ten von Theo­lo­gen wie Augus­ti­nus von Hip­po for­mu­liert; ana­log erkun­de­ten die Begrün­der der moder­nen Wis­sen­schaft von Gali­leo bis Dar­win die Welt­an­schau­un­gen des Szi­en­tis­mus, bevor die­se in das all­ge­mei­ne Bewusst­sein über­gin­gen. In eini­gen der Essays, die hier in den kom­men­den Mona­ten erschei­nen wer­den, möch­te ich Autoren vor­stel­len, die am meis­ten zu die­ser im Ent­ste­hen begrif­fe­nen öko­so­phi­schen Welt­an­schau­ung bei­getra­gen haben, und Gesichts­punk­te unter­su­chen, anhand derer eine auf der Öko­lo­gie grün­den­de Visi­on der mensch­li­chen Exis­tenz ent­wi­ckelt wer­den könnte. 

http://thearchdruidreport.blogspot.com/2009/02/toward-ecosophy.html

 

12.2.2009