Hans Bark­hu­sen hat viel ver­lo­ren: die Zukunft, die ihm im »Drit­ten Reich« offen­stand, den Unter­grund­kampf gegen den Kom­mu­nis­mus, den Anschluss an das bür­ger­li­che Leben. 1962 arbei­tet er des­il­lu­sio­niert als Tau­cher in Ham­burg und hofft dar­auf, das vom Atom­krieg bedroh­te Euro­pa zu ver­las­sen. Als er aus­ge­rech­net bei einer Fami­li­en­fei­er auf den sagen­um­wo­be­nen »Rom­mel-Schatz« ange­spro­chen wird, glaubt er zunächst an einen schlech­ten Scherz. Aber dann taucht plötz­lich sein alter Agen­ten­füh­rer auf, und Hans erhält einen neu­en Auf­trag, der ihn – beglei­tet von Alt­na­zis und ande­ren dubio­sen Per­sön­lich­kei­ten – in die Son­ne Ita­li­ens führt, wo die Jagd nach dem Schatz im Dickicht der Geheim­dienst­in­tri­gen und inter­na­tio­na­len Ver­schwö­run­gen immer rasan­ter wird, bis schließ­lich der Frie­de der Welt selbst auf dem Spiel steht.

Denn die Krie­ger im Dun­keln haben irgend­et­was vor …  Geht es wie­der gegen den Feind auf der ande­ren Sei­te des Eiser­nen Vor­hangs, wie schon in den frü­hen 1950ern? Oder haben sie die Sei­ten gewech­selt? Wel­che Rol­le spie­len die »Alten Kame­ra­den« im spa­ni­schen Exil und die Sumpf­ge­wäch­se des inter­na­tio­na­len Waf­fen­han­dels? War­um sind die USA wäh­rend der Kuba­kri­se der Mei­nung, ihre Atom­waf­fen vor den west­deut­schen Ver­bün­de­ten schüt­zen zu müs­sen? Und lie­gen die Reich­tü­mer, die 1943 von der SS den tune­si­schen Juden abge­presst wur­den, wirk­lich auf dem Mee­res­grund vor Kor­si­ka? Viel­leicht hängt ja alles mit allem zusam­men, und die Intri­ge hin­ter den Kulis­sen ist ver­wi­ckel­ter und gefähr­li­cher, als Hans Bark­hu­sen sich über­haupt vor­stel­len kann …